Stille Entzündungen: Ursachen, Symptome & Behandlung

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie sich trotz scheinbar gesunder Lebensweise immer wieder müde, erschöpft oder nicht leistungsfähig fühlen? Möglicherweise sind stille Entzündungen die Ursache.

Diese unsichtbaren Entzündungen können über Jahre hinweg in Ihrem Körper schlummern, ohne auffällige Symptome zu zeigen, und dennoch erheblich Ihre Gesundheit beeinträchtigen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie stille Entzündungen Ihren Körper beeinflussen und wie Sie gezielt dagegen vorgehen können.

Was sind stille Entzündungen?

Stille Entzündungen sind lange anhaltende, unterschwellige Entzündungen im Körper. Im Gegensatz zu akuten Entzündungen, die durch sichtbare Anzeichen wie Schwellung, Rötung und Schmerzen auftreten oder durch Fieber, verlaufen stille Entzündungen unbemerkt.

Das passiert bei einer Entzündung im Körper:

Normalerweise wird bei einer akuten Entzündung das Immunsystem aktiviert und sendet entzündungsfördernde Botenstoffe (proinflammatorische Zytokine) aus, um Immunzellen zur Bekämpfung von Eindringlingen wie Viren oder Bakterien an den Entzündungsort zu locken.

Nach erfolgreicher Bekämpfung werden antientzündliche Botenstoffe (antiinflammatorische Zytokine) freigesetzt, um die Entzündung zu beenden.

Was sind stille Entzündungen

Das Problem bei stillen Entzüngungen:

Bei stillen Entzündungen gibt es keinen klaren Feind, da sie oft durch chronischen Stress, ungesunde Lebensweise oder Umweltfaktoren ausgelöst werden, die das Immunsystem ständig aktiv halten. Deshalb sind die Immunzellen ständig im „Kampfmodus".

Dies kann langfristig zu Autoimmunerkrankungen, Herz-Kreislauf-Problemen, Allergien, Diabetes, chronischen Infektionen, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer führen. Zudem schädigt der Dauerstress die Mitochondrien und beschleunigt das Altern (Inflammaging).

Wussten Sie schon:

Es wird geschätzt, dass eine beträchtliche Anzahl von Menschen, möglicherweise bis zu 50% der Bevölkerung, an stillen Entzündungen leidet, oft ohne es zu wissen. Diese weit verbreitete Gesundheitsproblematik ist besonders in modernen, industrialisierten Ländern verbreitet, wo Faktoren wie ungesunde Ernährung und Lebensgewohnheiten eine Rolle spielen.

Ursachen von stillen Entzündungen

Was sind die Ursachen von stillen Entzündungen?

Stille Entzündungen können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, darunter:

  1. Ungesunde Ernährung: Eine Ernährung reich an Zucker, kurzkettigen Kohlenhydraten, gesättigten Fetten, verarbeiteten Lebensmitteln und Transfetten und ein Mangel an Mikronährstoffen in der Nahrung fördern stille Entzündungen. Z. B. Limonaden, frittierte Lebensmittel, Wurst und Backwaren.

  2. Darmgesundheit: Das Fehlen schützender Milchsäurebakterien im Darm begünstigt Fäulnisbakterien, die die Schleimbarriere schädigen und ein Leaky-Gut-Syndrom verursachen. Dadurch können Zellbestandteile der Fäulnisbakterien ins Blut gelangen und Entzündungen auslösen, ein Zustand, der als Endotoxinämie bekannt ist.

  3. Mundgesundheit: Chronische Kieferknochenentzündungen nach Entfernung von Zähnen, Entzündung in der Umgebung von Titanimplantaten oder wurzelbehandelte Zähne können stille Entzündungen auslösen

  4. Stress: Chronischer Stress erhöht die Produktion von proinflammatorischen Zytokinen (entzündungsfördernde Botenstoffe) und belastet das Immunsystem.

  5. Umweltfaktoren: Bei der Entgiftung von Chemikalien und toxischen Metallen, entstehen freie Sauerstoffradikale , die Entzündungsprozesse im Körper beeinflussen.

  6. Genetische Faktoren: Sogenannte genetische Varianten (Polymorphismen genannt) können dazu führen, dass entweder zu viele proinflammatorische oder zu wenig antiinflammatorische Zytokine gebildet werden.

  7. Lebensstil: Rauchen, Alkoholkonsum. Bewegungsmangel und Übergewicht tragen zur Entzündungsentstehung bei.

  8. Schlafmangel: Schlafmangel aktiviert proinflammatorische Gene wie beispielsweise NF-kB. Sprich: Entzündungsfördernd
Chronische Blasenentzündung

Symptome von stillen Entzündungen

Die Symptome stiller Entzündungen sind sehr vielfältig und oft unspezifisch, was ihre Erkennung erschwert. Einige mögliche Anzeichen sind:

  1. Chronische Müdigkeit: Ein allgemeines Gefühl von Erschöpfung, das nicht auf eine klare Ursache zurückzuführen ist.

  2. Gelenk- und Muskelschmerzen: Diffuse Beschwerden, die nicht durch eine Verletzung oder Überanstrengung erklärt werden können.

  3. Häufige Infektionen: Eine erhöhte Anfälligkeit für Erkältungen und andere Infektionskrankheiten, die auf ein geschwächtes Immunsystem hinweisen könnte.

  4. Verdauungsprobleme: Symptome wie Blähungen, Bauchschmerzen oder unregelmäßiger Stuhlgang, die auf entzündliche Prozesse im Darm hindeuten können.

  5. Hautprobleme: Rötungen, Juckreiz oder Hautausschläge, die mit entzündlichen Reaktionen im Körper verbunden sein können.

  6. Konzentrationsschwierigkeiten und Kopfnebel: Probleme mit Aufmerksamkeit und Gedächtnis, die möglicherweise mit entzündlichen Prozessen im Gehirn zusammenhängen.
Diagnose stille Entzündungen

Diagnose von stillen Entzündungen

Stille Entzündungen bleiben oft unerkannt, da Standardtests wie das C-reaktive Protein (CRP) in der Schulmedizin hauptsächlich akute Entzündungen erkennen. Es gibt jedoch spezielle Tests, die auf stille Entzündungen hinweisen können:

  • Stuhluntersuchungen: Zonulin als Marker für ein Leaky Gut kann auch im Stuhl bestimmt.

  • Bildgebende Verfahren: Techniken wie eine digitale Volumentomographie (DVT) oder eine Ultraschalluntersuchung des Kiefers (Cavitau) helfen bei der Beurteilung des Kieferknochens, um mögliche entzündliche Veränderungen sichtbar zu machen.

  • Klinische Bewertung: Eine gründliche Anamnese und Untersuchung durch den Arzt, einschließlich der Beurteilung von Symptomen, Lebensstilfaktoren und Vorerkrankungen, ist entscheidend

  • Ernährungs- und Lebensstilanalyse: Eine detaillierte Analyse der Ernährung, körperlichen Aktivität, Stresslevel und Umweltfaktoren unterstützt bei der Identifikation möglicher Ursachen und Risikofaktoren für stille Entzündungen.

  • Hochsensitives CRP (hsCRP): Dieser Test erkennt Entzündungen schon in sehr niedrigen Konzentrationen und kann stille Entzündungen anzeigen, selbst wenn das normale CRP unauffällig ist.

  • Proinflammatorische Zytokine: Tests auf entzündungsfördernde Proteine wie Interleukin-1β, IL-6, IL-8 und TNF-α geben noch genauere Hinweise auf Entzündungen im Körper.

  • Chemokin RANTES: Dieser Marker wird zur Beurteilung von Entzündungen im Kieferbereich verwendet, die oft übersehen werden.

  • Zonulin und I-FABP: Diese Marker zeigen eine geschädigte Darmbarriere (Leaky Gut) an.

  • Lipopolysaccharid-bindendes Protein (LBP): Ein erhöhter LBP-Wert deutet auf eine Vermehrung schädlicher Darmbakterien und eine mögliche Endotoxinbelastung hin.
Gesunde Ernährung

Wie kann man stille Entzündungen behandeln? 8 Strategien

1. Ernährungsumstellung

Eine gezielte Ernährungsumstellung trägt entscheidend zur Reduzierung von stillen Entzündungen bei. Vermeiden Sie entzündungsfördernde Lebensmittel wie Zucker, raffinierte Kohlenhydrate, gesättigte Fette und Transfette, die die Entzündungsreaktionen im Körper verstärken.Vermeiden Sie grundsätzlich verarbeitete Lebensmittel mit vielen Zusatzstoffen.

Stattdessen konzentrieren Sie sich auf eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen, Samen und gesunden Fetten ist.

Omega 3

Lebensmittel wie fettreiche Fische (z. B. Lachs) sind besonders wertvoll, da sie Omega-3-Fettsäuren enthalten, die entzündungshemmende Eigenschaften haben. Allerdings kann man heutzutage eher davon abraten, da die Schwermetallbelastung durch Arsen und Quecksilber hoch ist. Dies gilt besonders für große Fische.

Stattdessen ist ein Mikroalgenprodukt mit Omega-3- Fettsäuren zu empfehlen. Und lassen Sie bitte die Finger von Fischen aus Aquakultur, da diese mit Getreide gefüttert werden und somit die entzündungsfördernden Omega-6- Fettsäuren enthalten, ganz zu schweigen von oft verwendeten Antibiotika.

Polyphenole

Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe) sind nicht nur gut für unsere Darmbakterien, sondern wirken auch antientzündlich auf unsere Immunzellen.

Besonders Resveratrol (in Trauben oder dem japanischen Staudenknöterich), Luteolin (u.a.in Kohl, Paprika, Sellerie, Karotten, Pfefferminze,Thymian, Rosmarin, grünem Tee, Oregano, Olivenöl, Petersilie) und Quercetin (u.a. in Zwiebeln, Äpfeln. Grünkohl, Brokkoli) sowie grüner Tee leisten einen Beitrag zur Linderung von Entzündungen.

Grundsätzlich enthalten Bio-Lebensmittel weniger Toxine und auch weniger Glyphosat als konventionelle Lebensmittel. Lesetipp: Mehr diesbezüglich können Sie in meinem Beitrag über darmgesunde Ernährung erfahren. Diesen Beitrag lege ich Ihnen ohnehin nahe, da stille Entzündungen immer auch mit einer gestörten Darmgesundheit in Verbindung gebracht werden.

Laufschuhe

2. Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität hat nachweislich entzündungshemmende Effekte. Moderates Ausdauertraining wie z. B. zügiges Gehen, Radfahren oder Schwimmen sowie Krafttraining senken den Entzündungsgrad im Körper.

Bewegung fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem, was zu einer besseren Regulierung entzündlicher Prozesse beiträgt. Es ist wichtig, eine ausgewogene Trainingsroutine zu finden, die individuell angepasst und langfristig durchführbar ist.

Ganz ganz wichtig:

Machen Sie sich zunächst nicht unbedingt Gedanken darüber, welche Form der Bewegung am idealsten und “am besten” ist. Finden Sie stattdessen eine Aktivität (oder mehrere), die Ihnen Freude bereitet und die Sie auch wirklich langfristig in Ihren Alltag integrieren können.

Regelmäßige Bewegung, die Sie als angenehm empfinden, wird nicht nur Ihre körperliche Gesundheit verbessern, sondern auch dazu beitragen, dass Sie diese Gewohnheit dauerhaft aufrechterhalten.

Mann entspannt am Meer

3. Stressbewältigung

Chronischer Stress erhöht die Produktion entzündungsfördernder Botenstoffe und trägt somit zu stillen Entzündungen bei. Methoden zur Stressbewältigung wie regelmäßige Meditation, Yoga, tiefe Atemübungen und andere Entspannungstechniken reduzieren Stresshormone und verbessern das allgemeine Wohlbefinden.

Stressmanagement wird Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Gesundheitsförderung und sollte regelmäßig praktiziert werden, um nachhaltige Erfolge zu erzielen.

Praxistipp für den Alltag:

Auch hier gilt wieder, experimentieren Sie, was für Sie am besten funktioniert. Es muss nicht für jeden unbedingt Yoga sein. Spaziergänge, entspannen in der Hängematte, was auch immer es ist: Sorgen Sie einfach nur für mehr Entspannung als bisher. Der Rest ergibt sich dann automatisch.

Frau joggt

4. Gewichtsmanagement

Übergewicht und Fettleibigkeit sind eng mit erhöhten Entzündungswerten verbunden. Durch eine Kombination aus gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung bringen und halten Sie Ihr Gewicht auf einem gesunden Niveau.

Ein gesunder Körperfettanteil reduziert die Produktion von entzündungsfördernden Molekülen, die im Fettgewebe entstehen. Ein langfristiger Ansatz zur Gewichtskontrolle umfasst nachhaltige Änderungen der Lebensgewohnheiten und nicht nur kurzfristige Diäten, die Sie ohnehin nicht lange durchhalten können.

2 einfache Tipps für den Start in die Umsetzung:

  1. Sorgen Sie dafür, dass es Ihnen schmeckt
  2. Stellen Sie sicher, dass es gesund ist

Fakt ist: Es gibt sehr viele gesunde Lebensmittel. Wenn Sie sich allerdings quälen müssen, ein bestimmtes Lebensmittel zu essen, dass Ihnen nicht taugt, werden Sie dies vermutlich nicht lange durchhalten.

Sobald Sie die Ernährung Stück für Stück verbessert haben, versuchen Sie sich an weiteren gesunden Lebensmitteln. Manchmal benötigen Sie auch einfach ein bisschen Zeit und Eingewöhnung, bis Ihnen ein bestimmtes Lebensmittel gut schmeckt.

Alkohol und stille Entzündungen

5. Vermeidung von Toxinen

Um stille Entzündungen zu reduzieren, minimieren Sie den Konsum von Alkohol und vermeiden Sie das Rauchen. Beide Faktoren verstärken entzündungsfördernde Prozesse im Körper und beeinträchtigen die Gesundheit.

Bedenken Sie, dass wir in einer toxischen Umgebung leben. Arsen, Cadmium, Quecksilber und Glyphosat schmeckt und riecht man nicht, dennoch sind sie in unseren Lebensmitteln enthalten.

Bio-Lebensmittel sind deutlich weniger belastet, aber nicht schadstofffrei. Deshalb ist ein Entgiften mit Mikroalgen (am besten schadstoffarm mit Prüfzertifikat oder ohne Schadstoffe aus Glasröhrenherstellung) sinnvoll und/oder eine Darmentgiftung mit dem Vulkangesteinsmehl Zeolith zumindest kurweise.

Interessanterweise beobachte ich bei Patienten oft Folgendes:

Je gesünder ein Patient ist / wird, desto mehr neigt er dazu, Dinge wie Alkohol, Zucker, Rauchen etc. zu vermeiden. Und das auch mit zunehmend mehr Leichtigkeit, ohne großes Verlustgefühl. Denn wer sich einmal so wohl in seinem Körper fühlt, möchte dieses Wohlgefühl nicht mehr missen, bzw. es zerstören.

Nahrungsergänzung

6. Nahrungsergänzungsmittel

Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel haben sich als hilfreich bei der Reduzierung von Entzündungen erwiesen. Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl oder Algenöl enthalten sind, haben starke entzündungshemmende Eigenschaften. Kurkuma-Präparate, die Curcumin enthalten, Quercetin und Resveratrol können ebenfalls zur Linderung von Entzündungen beitragen.

Weitere nützliche Ergänzungen sind Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Selen, die oxidative Stressreaktionen im Körper verringern können. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um geeignete Ergänzungen und Dosierungen zu besprechen.

Wichtiger Hinweis diesbezüglich:

Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D3 sind bei vielen Menschen häufig in unzureichenden Mengen vorhanden. Außerdem sind sie sehr gut erforscht. Diese Ergänzungen sind für nahezu alle Menschen empfehlenswert.

Bei vielen anderen Nahrungsergänzungsmitteln, wie bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen, ist es jedoch primär empfehlenswert, Bluttests und andere Untersuchungen durchführen zu lassen, um individuelle Mängel und spezifische Bedürfnisse genau zu erfassen. Sprechen Sie mich gerne an, um geeignete Ergänzungen und Dosierungen zu besprechen.

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7. Regelmäßige ärztliche Überwachung

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen und Labortests sind entscheidend, um den Fortschritt der Behandlung stiller Entzündungen zu überwachen. Durch kontinuierliche Kontrollen können Ärzte die Wirksamkeit der Behandlungsstrategien bewerten und bei Bedarf Anpassungen vornehmen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Arzt stellt sicher, dass alle Maßnahmen zur Reduzierung der Entzündungen optimal angepasst werden und Ihre Gesundheit langfristig unterstützt wird.

So können Sie stillen Entzündungen vorbeugen

Der Weg der Heilung ist dem Weg der Vorbeugung in vielen Belangen relativ ähnlich. Hier fasse ich nochmal kurz zusammen, was wichtig ist, aber füge auch praktische Informationen hinzu, die für Sie in der konkreten Umsetzung wichtig sind: 

  1. Ernährung optimieren: Integrieren Sie entzündungshemmende Lebensmittel wie fetten Fisch, Nüsse und frisches Gemüse in Ihre Ernährung. Reduzieren Sie den Konsum von Zucker, verarbeiteten Lebensmitteln und Transfetten.

  2. Ballaststoffe erhöhen: Essen Sie ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Obst. Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und unterstützen das Mikrobiom im Darm.

  3. Gesunde Fette nutzen: Bevorzugen Sie Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Leinsamen und reduzieren Sie die Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren, die entzündungsfördernd wirken können.

  4. Regelmäßig bewegen: Körperliche Aktivität fördert die Darmgesundheit und kann entzündungshemmend wirken. Versuchen Sie, sich täglich mindestens 30 Minuten zu bewegen.

  5. Stress reduzieren: Chronischer Stress kann Entzündungen verschärfen. Nutzen Sie Techniken wie Meditation, Yoga oder regelmäßige Erholungspausen und Spaziergänge (am besten in der Natur) um Stress abzubauen.
Frau wartet

Wie lange dauert es, bis die Entzündungswerte wieder sinken?

Dies lässt sich nicht ganz pauschalisieren. Bei Änderungen der Ernährung oder Lebensweise kann eine spürbare Verbesserung dennoch oft innerhalb von wenigen Wochen bis Monaten eintreten. Für schwerere stille oder chronische Entzündungen kann es länger dauern, bis signifikante Veränderungen sichtbar werden. Es ist daher wichtig, dass Sie kontinuierlich gesunde Gewohnheiten beibehalten und regelmäßige ärztliche Kontrollen durchführen.

Fazit: Ihr Plan für ein entzündungsfreies & energiereiches Leben

Stille Entzündungen stellen ein ernstes Gesundheitsrisiko dar, da sie oft unbemerkt bleiben und mit verschiedenen chronischen Erkrankungen in Verbindung stehen. Die Behandlung und Prävention dieser Entzündungen erfordern einen ganzheitlichen Ansatz, der eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressbewältigung und andere Lebensstiländerungen umfasst. Durch eine gezielte Ernährung, stressreduzierende Maßnahmen und regelmäßige ärztliche Überwachung können Entzündungswerte gesenkt und die allgemeine Gesundheit verbessert werden. Ein langfristiger Erfolg hängt von der konsequenten Umsetzung gesunder Gewohnheiten und der individuellen Anpassung an persönliche Bedürfnisse ab.

Häufige Fragen

Über die Autorin Frau Dr. med. Elke Heßdörfer

Dr. med. Elke Heßdörfer studierte Medizin an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Rennes (Frankreich). Ihre urologische Facharztausbildung absolvierte sie an der Urologischen Klinik und Poliklinik Erlangen (Prof. Sigel) sowie an der Urologischen Klinik und Poliklinik Rudolf-Virchow / Charité Berlin (Prof. Nagel / Prof. Loening). Neben ihrer ärztlichen Arbeit in der eigenen Praxis (seit 1996) ist Dr. Elke Heßdörfer Mitglied in nationalen und internationalen Fachverbänden.

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